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Wanderschäferei Paula & Konsorten

Unsere Wurstwaren

Unsere Würste sind ein reines Naturprodukt aus Wanderschafhaltung. Wir legen großen Wert auf eine handwerkliche Herstellung ohne unnötige Zusatzstoffe. Alle Wurstwaren werden ausschließlich aus dem Fleisch unserer eigenen Schafe und in der Region hergestellt. So entstehen Produkte von einer besonderen Qualität, wie sie heutzutage nur schwer zu bekommen sind.

Aus artgerechter Haltung

Wanderschäferei ist eine der letzten weitestgehend artgerechten Nutztierhaltungen unserer Zeit. Die Fähigkeiten unserer Schafe und instinktives folgen natürlicher Verhaltensweisen sind ein wichtiger Bestandteil ihres Alltags. Wir Fördern und Nutzen diese Eigenschaften und greifen nur dort ein, wo wir Sinnvoll unterstützen können.

In handwerklicher Qualität

Unsere Wurstwaren sind ein reines Naturprodukt. Ohne die unnötigen Zusatzstoffe der ansonsten üblichen industriellen Normprodukte. Hergestellt mit der Zeit und Aufmerksamkeit, die es für eine gesunde Reifung braucht. Alle Wurstwaren entstehen bei uns in der Region, allein aus dem Fleisch unserer Schafe und ohne die Zugabe von Schweinefett oder Öl.

Förderung der Biodiversität

Auf den Sommerweiden der Schwäbischen Alb pflegen und erhalten wir etwa 135 ha. (1,35 Mio. m²) Wacholderheide. Die Wacholderheide gehört als Kalkmagerrasen mit bis zu 40, teils 80, Arten pro Quadratmeter zu den artenreichsten Lebensräumen Deutschlands, Europas und der Welt.

Hergestellt in der Region

Unsere Wurstwaren werden von der Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl hergestellt. Die Metzgerei Allmendinger steht für handwerklich verarbeitete Wurst- und Fleischwaren in der 4. Generation. Traditionelle Handwerkskunst in Verbindung mit modernen Produktionsverfahren ermöglicht eine schonende Zubereitung, ohne den Einsatz unnötiger Zusatzstoffe.

Da die Metzgerei Allmendinger aber fast eine Stunde von unseren Sommerweiden entfernt liegt, schlachten wir unsere Schafe seit dem Winterhalbjahr 2022/23 mit Metzgermeister Florian Siegle. Florian nimmt sich viel Zeit, für eine ruhige und respektvolle Schlachtung und seine Metzgerei liegt gerade mal 15 Minuten von unseren Sommerweiden entfernt.

Geboren und Aufgezogen auf der Schwäbischen Alb

Unsere Schafe tragen den weißen Jura der Schwäbischen Alb in den Knochen. Den Großteil ihrer Schwangerschaft verbringen unsere Mutterschafe auf unseren Sommerweiden im Biosphärengebiet Schwäbischen Alb. Dort bringen sie im Juli/August ihre Lämmer zur Welt. Wenn dann der Winter naht, sind die Lämmer alt genug, für die harte Winterreise. Wir verlassen das raue Klima der Schwäbische Alb, überqueren die Donau und laufen entlang der Oberschwäbischen Barockstraße durch Westschwaben bis ins württembergisches Allgäu und Ravensburg.

Auswahl und Schlachtung der Schafe für unsere Wurstwaren

Das Fleisch für unsere Wurstwaren stammt ausschließlich von unseren eigenen Schafen. Es kommt von den Tieren, die uns nicht mehr mit auf unseren Reisen begleiten können. In der Regel sind das ältere Schafe, die Bespielsweise ihr Zähne verloren haben und sich nicht mehr selbst versorgen können. Aber auch Tiere die zum Beispiel Probleme mit ihren Bändern haben und für die lange Reisen einfach schmerzhaft wären.

Wir wollten die Tiere die uns verlassen müssen, nicht mehr aus der Hand geben und haben uns deshalb Ende 2019 für die Direktvermarktung entschieden. Das Fleisch älterer Schafe ist zudem ideal für die Herstellung von Wurstwaren geeignet und unterstützt eine natürliche Reifung.

In unserem Blog hat Sven für euch einen typischen Schlachttag und die Gründe für eine Schlachtung ausführlich zusammengefasst. So könnt Ihr euch so selbst ein Bild machen, wie die Sache bei uns abläuft.

Unsere Wurstwaren sind leider nur sehr begrenzt verfügbar.

Wir können euch unsere Wurstwaren nicht das ganze Jahr über anbieten. Die Schlachttermine richten sich nie nach dem Bedarf an Wurst, sondern allein nach dem Zeitpunkt, an dem unsere Altschafe die Herde verlassen müssen. Da Wurstwaren in dieser Qualität schwer zu bekommen sind, hat sich inzwischen eine kleine Fangemeinde gebildet und wir sind meist schnell wieder ausverkauft.

Um etwas zu abzubekommen, empfehlen wir dringend, euch für unseren Newsletter  oder die WhatsApp-Benach­richtigungen einzutragen. Dort geben wir immer etwas früher Bescheid und ihr habt in der Regel genügend Zeit, für eine Bestellung.

Fragen & Antworten zu unseren Wurstwaren

Hast Du offene Fragen?

Wenn Du offene Fragen zur Herstellung unserer Wurstwaren, zur Schlachtung, Inhaltsstoffen, Verpackung, Versand oder sonstige Fragen hast, kannst Du dich am besten direkt an Sven wenden.

Picture of Wanderschäfer Sven de Vries

Wanderschäfer Sven de Vries

Sven kümmert sich neben der Herde auch um die Vermarktung, ist Ansprechpartner für Kund*innen und Interessierte, macht die technische Umsetzung, betreut den Online-Shop und unseren Newsletter.

Ihr könnt ihn direkt über die sozialen Netzwerke oder Messenger wie WhatsApp, Threema und Telegram erreichen.

Das hat verschiedene Gründe. Die Schlachtkosten und Produktion in kleinen Metzgereien kosten ein Vielfaches. Die handwerkliche Verarbeitung kommt dann noch oben drauf. Zudem ist es aufwändig ein Schaf zu schlachten und die Fleischausbeute ist im Vergleich zu anderen Nutztieren eher gering. Am Ende ist es es uns zudem wichtig, keine Preisdrückerei zu betreiben. Wir möchten das unsere Hersteller*innen, das bekommen was sie brauchen, um gute Arbeit zu machen. Deshalb führen wir keine Preisverhandlungen und lassen uns lieber erklären, wie die Herstellungskosten im Einzelnen zustande kommen.
Wir wissen es nicht genau. Normalerweise haben wir im Frühjahr und Herbst etwas im Angebot. Du solltest dich unbedingt für unseren Newsletter eintragen, dann bekommst Du rechtzeitig Bescheid.
Unsere Salamis sind ungekühlt ein paar Wochen haltbar, die Wurst im Glas etwa ein Jahr. Du findest die jeweiligen Haltbarkeitsdaten immer auf den Produkten und den Produktseiten. Wenn Du die Wurstwaren im Kühlschrank aufbewahrst, können sie deutlich länger haltbar sein als angegeben. Die Salamis und Kräutersticks kann man auch prima einfrieren.
Nein. Wir möchten euch und uns Durcheinander und Frust ersparen. Es kann immer etwas dazwischen kommen. Wenn eine Charge fertig ist, zählen wir alles durch, wiegen und machen eine ausführliche Qualitätskontrolle 😇. Anschließend stellen wir alles in unseren Shop ein und geben über unseren Newsletter und WhatsApp bescheid.

Wir haben schlicht kein Biosiegel. Der wichtigste Grund ist, dass wir als Wanderschafherde im Winter auch auf den Wiesen konventioneller Landwirt*innen unterwegs sind und unsere Schafe ihr Futter so nicht nur auf Bioflächen gewinnen. Zwar ist uns als Wanderschäferei ein gewisser Anteil erlaubt, wir möchten auf der Reise aber keine Rücksicht darauf nehmen, ob die Wiesen bio oder konventionell bewirtschaftet werden. Unsere Tiere im Winter in den Stall zu stellen, nur um ein Biosiegel zu bekommen, halten wir für Blödsinn. Bei allen weiteren Zutaten greifen wir aber gerne auf Bioqualität und die Anbauverbände zurück.

Bei unseren Wurstwaren mussten wir leider einen Kompromiss machen. Es gibt in der ganz unmittelbaren Umgebung keine Metzgerei, die die Wurst in der gewünschten Qualität herstellen kann. Die Metzgerei Allmendinger liegt, je nach Standort der Herde, etwa 50-60 km. entfernt. Bei vorsichtiger Fahrt mit unserem großen Viehanhänger, brauchen wir etwas über eine Stunde Fahrtzeit. Aktuell sind wir aber in Gesprächen mit einer neu gegründeten Metzgerei, die die Schlachtung übernehmen könnte. Damit könnten wir die Strecke auf 5-10 km. verringern.

Nein. Wir machen es besser. Viel besser. Unseres Wissens nach gibt es für Schafe auch gar kein Siegel. Ohnehin sind die meisten Haltungsstufen Augenwischerei. Man kann Schafe auch sehr schlecht halten, aber im allgemeinen sind die Haltungsbedingungen von Schafe auf einem ganz anderen Level als die anderer Nutztierhaltungen. Als Wanderschäferei gehen wir in vielen Bereichen darüber hinaus. Du kannst dir aber selbst ein Bild in unserem Bereich Leben unserer Schafe machen.

Doch. Durchaus. Bei den Schafen für unsere Wurstwaren fällt es uns aber ein klein bisschen leichter. Zwar kennen wir die meisten schon viele Jahre und es haben sich teils Freundschaften entwickelt, wir wählen aber wirklich nur die Tiere aus, die uns nicht mehr begleiten können ohne sich zu quälen. Da wir die Schafe dann auch nicht mehr für ein paar Monate aus der Hand geben möchten, ist die Schlachtung eine gute Option für uns. Wenn wir dann schlußendlich mitfahren und aufpassen das alles gut abläuft, fühlt es sich meist irgendwie so an, als hätten wir unser bestes gegeben. Trotzdem knabbert man manchmal lange an der Sache.

#FolgederHerde

Blogbeiträge zu unseren Wurstwaren

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